Erhebung der Herpetofauna sowie des Lebensrauminventars potenzieller Lebensräume der Wiesenotter Vipera ursinii rakosiensis (MÈHELY, 1894) im Seewinkel (Burgenland, Österreich)

ÖGH-Kennung: 2009x001P

ÖGH-Beteiligung: Co-Projektträger

Zeitraum: 04.03.2009 bis 31.12.2012

Projektnehmer / ausführende Personen (p.t.): Johannes Hill, Thomas Bader, Balint Halpern, Werner Kammel, Mario Schweiger, Rudolf Klepsch

Das Wiesenotternprojekt erfolgte im Rahmen einer wissenschaftlichen Zusammenarbeit von Birdlife Ungarn (Hungarian Ornithological und Nature Conservation Society) mit der ÖGH. Die Untersuchungen der von der ÖGH eingesetzten Experten sollten klären, ob die für Österreich als ausgestorben geltende Wiesenotter im Nationalparkgebiet wieder angesiedelt werden könnte. Dazu wurde vor allem auf drei Fragen eingegangen: 1. Gibt es noch eine Restpopulation dieser Art im Gebiet des Neusiedlersees? 2. Gibt es geeignete Habitate für die Wiesenotter in diesem Gebiet? 3. Welche Managementmaßnahmen der Habitate wären notwendig, um allenfalls eine Wiedereinbürgerung der Wiesenotter in diesem Gebiet zu ermöglichen?

Projektbezogene Publikationen:

Kammel W. (2011): ÖGH-Projekt: Erhebung der Herpetofauna sowie des Lebensrauminventars potenzieller Lebensräume der Wiesenotter Vipera ursinii rakosiensis (MÈHELY, 1894) im Seewinkel (Burgenland, Österreich). ÖGH-Aktuell 24: 29-31.

Hill J., Klepsch R., Schweiger M., Kammel W. (2012): Erhebung der Herpetofauna sowie des Lebensrauminventars potenzieller Lebensräume der Wiesenotter (Vipera ursinii rakosiensis MÉHELY, 1894) im Seewinkel (Burgenland, Österreich). [Investigation on herpetofauna and inventory on habitats of selected sites in “Seewinkel”, part of the Neusiedlersee - Seewinkel Nationalpark, Austria, in order to implement the LIFE+ project „Conservation of Hungarian meadow viper (Vipera ursinii rakosiensis) in the Carpathian basin” (LIFE07 NAT/H/000322)].

 

Amphibienschutz an Niederösterreichischen Straßen

ÖGH-Kennung: 2009b002P

ÖGH-Beteiligung: Co-Projektträger

Zeitraum: 01.12.2009 bis 30.11.2012

Projektnehmer / ausführende Personen (p.t.): Johannes Hill, Rudolf Klepsch, Alex Schmidt

Ende 2009 startete das dreijährige Projekt Amphibienschutz an Nieder­österreichs Straßen” Das Projekt wird vom Land Niederösterreich (NÖ; Abteilung Natur­schutz und Abteilung Straßenbetrieb) gemeinsam mit der ÖGH und dem NÖ Naturschutzbund durchgeführt und lauft bis Ende 2012. Die Finanzierung erfolgt durch das Land NÖ im Rahmen des Programms für die Ländliche Entwicklung und damit zu einem maßgeblichen Anteil auch aus Mitteln der EU sowie des Bundes. Die wichtigsten Ziele des Projektes sind die komplette Erfassung der Situation von Amphibienwanderungen an NÖs Straßen, die Verbesserung der Situation an Wanderstrecken, die Verkehrsflächen kreuzen, weiters die Vernetzung aller derjenigen, die an Amphibienschutzeinrichtungen ehrenamtlich tätig sind und schließlich das Bereitstellen einer gemeinsamen Plattform für involvierte Personen und Institutionen. Anlässlich dieses Projektes publizierte die ÖGH in einer Sonderausgabe von ÖGH-Aktuell in Nr. 25 Leitbilder zu temporären und permanenten Schutzeinrichtungen, die für alle Bundesländer Österreichs gelten sollen.

Projektbezogene Publikationen:

Klepsch R., Glaser F., Kammel W., Kyek M., Maletzky A., Schmidt A., Smole-Wiener K., Weißmair W. (2011): Amphibienschutz an Straßen: Leitbilder zu temporären und permanenten Schutzeinrichtungen. ÖGH-Aktuell 25: 3-19.


Schmidt A. (2011): Projekt Amphibienschutz an Niederösterreichs Straßen. Ein Zwischenbericht. ÖGH-Aktuell 26: 19-23.


Gross M. (2012): Neues zum Amphibienschutz an NÖs Straßen. Naturschutzbunt 1: 7-8.